Archive for September, 2011

Grafikdesign: Schrift, Layout, Farbe und Grafiken wirkungsvoll einsetzen

September 30, 2011

Lesefreundliches Schriftbild

“Wenn Ihr Text schlecht lesbar ist, könnte er genauso gut unsichtbar sein”

• Wählen Sie eine angemessene Schriftgröße. Für Fliesstexte in regulären, gedruckten Unterlagen nehmen Sie am besten eine 12-Punkt-Schrift und für Ihre Powerpoint-Charts eine 30-Punkt oder besser noch eine größere Schrift.

• Sorgen Sie für ausreichend Farbkontrast zwischen Schrift und Hintergrund. Dunkle Schriften auf dunklem Hintergrund mögen zwar kreativ sein, aber aufgrund ihrer schlechten Lesbarkeit werden sie kaum gelesen.

• Vermeiden Sie in Fliesstexten die “Negativschriften”, also beispielsweise weiße Buchstaben auf schwarzem Hintergrund, die besonders gerne von englischen Agenturen verwendet werden.

• Die bessere Lesbarkeit von Texten ist eine der vielen kleinen Schrauben, an denen man einfach, schnell und kostenneutral drehen kann, um eine gedruckte Botschaft effektiver zu vermitteln.

Erprobtes Layout

• Das Layout ist eine Stilvorlage und dient als “Seitenarchitektur” für die Anordnung von Text und Bild. Sie beinhaltet Vorgaben für die Größe, die Platzierung und die Abstände der sprachlichen und visuellen Elemente. Das Layout dient quasi als “Behälter” für den einzubringenden Inhalt.

• Legen Sie sich auf ein Layout als Designelement fest – es kann zu einem originellen Erscheinungsbild beitragen, was wiederum den Wiedererkennungswert Ihrer Marke steigert.

• Falls Sie Worte hervorheben möchten, sollten Sie dies nicht durch S p e r r e n, Ändern der Schriftgröße, eine andere Schriftfamilie oder durch Unterstreichen tun (alles “Lesebremsen”), sondern vorzugsweise durch Fettdruck.

• In bestimmten Unterlagen kann das farbige Hinterlegen (“Higlighting”) einzelner Wörter sehr wirksam sein – es wirkt aber leicht plakativ und billig.

• Um den Text übersichtlicher und lesefreundlicher zu machen, sollten Sie nach drei, vier und fünf Zeilen eine Leerzeile einfügen und so den Text in Absätze aufteilen.

• Innerhalb von gewissen Grenzen gilt für das Layout: Je breiter die Textspalte, desto weniger Leser.

• Beachten Sie, dass in westlichen Ländern von links nach rechts und von oben nach unten gelesen wird, während in arabischen oder asiatischen Regionen die Leserichtung eine andere ist.

• Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass auch den optisch schwachen Elementen wie Text Aufmerksamkeit geschenkt wird, platzieren Sie optisch starke Elemente wie Bilder vorzugsweise im linken Teil der Seite oder im oberen Teil der Seite und optisch schwache Elemente wie Texte vorzugsweise im rechten Teil der Seite oder im unteren Teil der Seite.

• Interessanterweise vermitteln im Vergleich zu hochgestellten Textblöcken quergestellte Textblöcke unterschwellig mehr Vertrauen.

• Den wertvollen Platz unterhalb der Abbildung effektiv nutzen: Neben der Überschrift gehört der Platz unterhalb eines visuellen Elementes zu den kostbarsten, weil am ehesten gelesenen Textstellen. Daher sollte hier Ihre wichtigste
Botschaft passend zur Abbildung ihren Platz finden.

Farbwahl

• Farben haben eine starke Symbolkraft und helfen, Identitäten zu prägen und zu stärken. Verwenden Sie in Ihrem Auftritt stets Ihre präzise Markenfarbe.

• Unabhängig von Ihrer Markenfarbe sollten Sie allerdings ein Element niemals in rot zeigen, sondern vorzugsweise in pastellfarbenen, hellgrauen oder grünen Farbtönen: Den “Bestell-Button” oder “Order-Button”, auf den der Betrachter im Internet klicken soll, um eine Nachricht abzusenden oder um etwas zu bestellen. Wenn man hier die Farbe rot wählen würde, so signalisierte dies dem Betrachter Zurückhaltung, weil sein Unterbewusstsein es mit Dingen wie Gefahr, Stopp, Alarm, rote Ampel assoziiert. Man hat “Order now” auf rötlichem mit “Order now” auf pastellfarbenen Hintergrund getestet: Die zweite Version ergab 27% mehr Bestellungen.

• In Graphiken wie Säulen-, Balken- und Kuchen-Diagrammen sollte das Element, welches Ihre Daten darstellt, stets in der Original-Markenfarbe gezeigt werden.

• Die Vergleichsdaten (Placebo oder Mitbewerber) in Diagrammen sollten dagegen in einer unauffälligeren Weise dargestellt werden, um die Aufmerksamkeit nicht von den Daten des eigenen Produktes abzulenken. Eine gute Wahl ist stets ein heller oder mittlerer Grauton, wenn der Hintergrund weiß ist.

Ideen gratis auf
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Weitere Tipps im Workshop
Crashkurs Grafikdesign: So setzen Sie Layout, Symbolik, Typographie, Grafiken und Bilder optimal ein.

Die wirklichen 4 Hauptaufgaben einer Webseite

September 11, 2011

1) Ihre Webseite muss im Internet gefunden werden.
Beispiel: Aufgrund von Search Engine Optimization kommen die Besucher von den Suchmaschinen tatsächlich auf Ihre Webseite und nicht auf die von Mitbewerbern.

2) Ihre Webseite sollte dem Leser nutzenbringende oder interessante Informationen anbieten.
Beispiel: Tipps, um ein Problem zu lösen

3) Ihre Webseite sollte dem Leser einen Anreiz geben, etwas zu tun, ihn also zu einer Handlung bewegen.
Beispiel: Elektronischen Newsletter bestellen oder ein Dokument downloaden

4) Ihre Webseite sollte Ihre Off-line-Aktivitäten unterstützen und ergänzen.
Beispiel: Verzahnung mit einer Print- oder Aussendienst-Kampagne

Mehr zur digitalen Strategie im Workshop
“Pharma Online-Marketing und Internet-Strategien”

Mehr zu effektiven Texten im Textworkshop

“Erfolgsgeheimnisse” im Marketing

September 9, 2011

Marketing ist (ähnlich wie Medizin) zugleich Kunst und Handwerk. Man muss Talent dafür haben, Begeisterung mitbringen, es jahrelang üben und eigene Erfahrungen sammeln, um es zur Meisterschaft zu bringen. Dies erfordert neben Motivation auch Kreativität, Disziplin und Ausdauer.

Im Marketing gibt es weder Zauberer mit Geheimrezepten noch Gurus mit magischen Strategien. Umfangreiches Wissen in Büchern, Zeitschriften und im Internet ist heute jedermann zugänglich.

Die Kunst besteht darin, ein Problem des Kunden zu erkennen und kreativ zu lösen – und zwar schneller oder besser als die Konkurrenz.

Hier gilt es, die eigenen Ideen mit dem relevanten Wissen zu verbinden und konsequent anzuwenden. Hier ein Vergleich mit dem Komponieren von Musik: Die Musiknoten, die Beethoven nutzte, um seine unverwechselbaren Melodien und großartigen Symphonien zu komponieren, gab es schon.

Beethoven wusste diese Noten auf geniale Weise miteinander zu kombinieren – so wie ein talentierter Top-Marketer vorhandenen Daten auf virtuose Weise Ausdruck verleihen und diese dann über die angemessenen Kommunikationskanäle an die richtigen Zielgruppen transportieren kann.

Die Kunst – oder wenn man so will, das Geheimnis – besteht darin, aus einzelnen Komponenten eine prägnante Komposition zu schaffen, andere dafür zu begeistern und die resultierenden Projektpläne konsequent im eigenen Unternehmen und im Markt zu verwirklichen.


Mehr Tipps auf www.umbachpartner

SEO: Wie Sie einen Top-Google-Rank erreichen

September 4, 2011

Sie möchten, dass mehr Kunden und potentielle Kunden
auf Ihre Webseite kommen. Wo kommen typischerweise
die Besucher auf Webseiten her?

Nun, einige wenige (etwa 10 Prozent) kommen von den
gesponsorten Online-Anzeigen wie Google Ads, auf die
sie geklickt haben. Die Untenehmen zahlen hier für
jeden Click im Sinne von Search Engine Marketing (SEM),
auch Search Engine Advertising (SEA) genannt.

Die meisten Besucher, nämlich etwa 90 Prozent, kommen
von den natürlichen (“organischen”) Ergebnissen
der Suchmaschinen. Hier kann man einen Spitzenplatz
nicht kaufen, sondern sich nur durch die Kunst der
Search Engine Optimization (SEO) erarbeiten.

Frage: Wie schaffen Sie es, eine neue Webseite von Ihnen
in etwa zwei Monaten auf einen der Spitzenplätze bei
den organischen Suchergebnissen zu platzieren –
vorausgesetzt Ihre Mitbewerber haben die folgenden
Tipps nicht schon alle umgesetzt.

Zuerst müssen Sie sich über Ihre Inhalte im Klaren sein,
insbesondere welches die wichtigen zielgruppenspezifischen
Schlüsselwörter sind, nach denen Ihre Kunden suchen
und die in Ihren Texten stets auftauchen sollten.

Darauf aufbauend finden Sie hier sechs Empfehlungen:

1) Wählen Sie eine “URL”, also Webadresse, die Ihr
Angebot klar repräsentiert und ein oder zwei oder
drei wichtige Stichworte enthält. Die noch frei
verfügbaren Webadressen finden Sie beispiels-
weise auf http://www.united-domains.de

Beispiel für eine gute Webadresse: http://www.textworkshop.de

2) Schaffen Sie viele Links von anderen Präsenzen im
Internet, also beispielsweise Webseiten, Videos und Blogs,
so dass eine zunehmende Zahl von Verlinkungen
zu Ihrer betreffenden Webseite entsteht.

Beispiele: Links von http://www.umbachpartner.com und
http://www.umbachpartner.wordpress.com auf http://www.textworkshop.de

3) Bringen Sie im sichtbaren, anklickbaren Text (also nicht
als Grafik) Ihrer Webseite die relevanten Stichworte.

Beispiel:
Text, effektiv, überzeugen, schreiben, etc.

4) Bringen Sie im “Title tag” des Quelltextes eine aussage-
kräftige Überschrift (etwa 60 bis 80 Zeichen), die auf jeder
Seite anders und dem jeweiligen Inhalt angepasst ist

Beispiel: Textworkshop: Effektiver und überzeugender schreiben

5) Bringen Sie im “Description tag” des Quelltextes
(circa 150 Zeichen) eine prägnante Zusammenfassung
der jeweiligen Seite.

Beispiel: Textworkshop : Tipps für klare, effektive Texte
und überzeugende Sprache

6) Geben Sie jeder Grafik neben dem “Title tag” auch
einen “Alt tag”, also eine für Suchmaschinen lesbare
Beschreibung mit den relevanten Worten.

Beispiel eines solchen alternativen Textes für eine Grafik,
die ein Marketing-Buch darstellt: “Marketing-Buch”

Technischer Hinweis:
Den Seitenquelltext können Sie einfach anzeigen:
Klicken Sie bei der jeweiligen Webseite auf die rechte
Maustaste und wählen Sie “Seitenquelltext anzeigen”.
Über “Bearbeiten” / “Suchen” können Sie die “Tags”
leicht lokalisieren und überprüfen.

Weiterhin ist es sinnvoll, wenn Sie gewährleisten:
– Relevante Überschriften auf jeder Seite
– Text mit Rechtschreibprogramm geprüft
– Alle Links funktionieren tatsächlich.

Ein zusätzlicher Tipp zur Schreibweise von Begriffen:
“Text-Workshop” ist nicht gleich “Textworkshop”.
Sie haben hier einen der wenigen Fälle, in denen
eine wechselnde Schreibweise sinnvoll sein kann:
Am besten benutzen Sie einfach beide Versionen.

Bitte beachten Sie:
Manche Webagenturen verkaufen Ihnen lieber Google
Adword Kampagnen, was einfacher und weniger
denkintensiv ist, aber für Sie langfristig teurer ist.

Die wünschenswerte Optimierung der natürlichen
Suchergebnisse erfordert neben Zielgruppenintimität
auch mehr intellektuelle Feuerkraft, lohnt sich aber.

Mehr:
www.pharmaonlinemarketing.com
www.textworkshop.de
www.seo-pharma.de

Erfolgreiche Krisenkommunikation

September 2, 2011

Wie können Sie Krisen von der Kommunikationsseite
her besser meistern? Hier finden Sie sieben Tipps
von Dirk Metz, Journalist, Ex-Regierungssprecher in
Hessen und erfahrener Kommunikationsberater:

1) Die ersten Stunden sind entscheidend. Häufig führt
nicht das eigentliche Problem zur Krise, sondern
vielmehr der suboptimale Umgang mit dem Problem.

2) Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Vorwürfe sofort
mit Empörung zurückweisen wollen. Diese Aussage
kann Sie später leicht einholen.

3) Klären Sie die harten Fakten. Schaffen Sie
sich mit kühlem Kopf schnell einen möglichst
umfassenden Überblick der Lage.

4) Zur Wahrheit gibt es keine Alternative! Sie müssen
nicht immer alles sagen. Aber wenn Sie etwas sagen,
muss es stimmen.

5) Es muss eine Person geben, bei der alle Informationen
zusammen laufen, so dass die Kommunikation nach außen
in einer Hand liegt.

6) Sich für eventuelle Missstände zu entschuldigen und
diese dann prompt abzustellen, ist kein Zeichen von
Schwäche, sondern ein Ausdruck von Stärke.

7) Lassen Sie nicht zu, dass nach und nach immer neue
Einzelheiten scheibchenweise bekannt werden. Legen
Sie besser gleich die gesamte Salami auf den Tisch.

Mit den obigen Tipps werden Sie kommunikative Heraus-
forderungen effektiver meistern. Die Menschen in Ihrem
Umfeld werden Ihnen Vertrauen schenken.

Wenn Sie mehr wissen oder Kontakt aufnehmen wollen:
www.dirk-metz.de

Erfahren Sie mehr über wirkungsvolle Kommunikation:
www.umbachpartner.com
Buch “Erfolgreich im Pharma-Marketing”
Text-Workshop